Erneuerbaren Energiemix
So ist die Energiewende vorangekommen
2023 wurden über 50 Prozent Erneuerbare Energien in Deutschland erreicht. Vieles wurde bei der Energiewende beschleunigt, aber es ist noch einiges zu tun.
Noch 2021 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien in Deutschland bei rund 41 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Im folgenden Jahr stieg er auf 46,2 Prozent und erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 weiter auf rund 52 Prozent. Im Verlauf des Jahres erhöhte er sich weiter und lag insgesamt bei 55 Prozent.
Bei der Stromerzeugung erhöhte sich der Anteil sogar noch mehr und stieg im vergangenen Jahr auf 56 Prozent, wie die Bundesnetzagentur im Januar mitteilte. Den größten Beitrag zur Stromerzeugung leisteten Windkraftanlagen – vor allem an Land.
Anteil konventioneller Energieträger sinkt
Dagegen sank die Stromerzeugung mit konventionellen Energieträgern insgesamt um beinahe ein Viertel. Fast 37 Prozent weniger Steinkohle und 25 Prozent weniger Braunkohle wurden zur Stromerzeugung genutzt. Das hat wesentlich zur Reduzierung der Treibhausgase im Energiebereich beigetragen. Bundeswirtschaftsminister Habeck sieht Deutschland daher auf einem guten Kurs bei der Erreichung seiner Klimaziele.
Tempo bei der Energiewende
Der Anteil der Erneuerbaren Energien soll sich in weniger als zehn Jahren fast verdoppeln. Die bisherige Ausbaugeschwindigkeit muss sich dafür sogar verdreifachen. Die Bundesregierung macht Tempo bei der Energiewende, damit es gelingt, langfristig eine günstige, unabhängige Energieversorgung sicherzustellen und gleichzeitig das Klima zu schützen.