Öl – Produktionskürzungen bis Jahresende steigern Ölpreis
Markt reagiert nervös auf Streiks und Wartungsarbeiten
Zu Beginn des Quartals wurde das Auf und Ab der Ölpreise fortgesetzt, bevor ein Preisaufschwung bis in den September einsetzte.
Zum einen wurde die Steigerung durch Produktionskürzungen in den USA, Saudi-Arabien und Russland hervorgerufen. Zusätzlich stützten sinkende US-Ölreserven den Preis. Die Einschränkungen können laut Schätzungen von Experten bis zum Ende des Jahres zu einem unterversorgten Ölmarkt führen.
In der zweiten Augusthälfte gab es einen Rücksetzer, der unter anderem auf die schwächere Wirtschaftslage in China und den kriselnden Immobiliensektor zurückzuführen war. Ein Konjunkturpaket soll perspektivisch die Nachfrage stützen.
Seit Ende August stieg der Ölpreis erneut. Verantwortlich ist unter anderem die freiwillige Produktionskürzung des Ölkartells, die bis zum Jahresende verlängert wurde. Der Preis entwickelte sich von rund 75 Dollar am Quartalsanfang bis auf ein Zehnmonatshoch von 93 Dollar im September. Allerdings wirken die pessimistischen Wirtschaftsprognosen für die weltweite Konjunktur preisdämpfend.