Strom – Preis fiel auf tiefsten Stand seit 2021
Nach Preissturz pendelte sich Strompreis bei ca. 80€ ein
Das Frontjahr am deutschen Strommarkt folgt den Bewegungen an den Märkten für Gas und CO2 und fiel Mitte Februar mit 67,55 € auf den tiefsten Wert seit 32 Monaten. Gegen Quartalsende stieg der Preis und pendelte sich bei rund 80 € ein.
Die Preise sind u.a. aufgrund von Wartungsarbeiten an den französischen Atomkraftreaktoren gestiegen. Weiterhin sorgte ein kühlerer Wetterausblick mit weniger Wind für Unterstützung. Die Wetteraussichten haben sich jedoch zum Quartalsende verbessert und es bleibt für diese Jahreszeit überdurchschnittlich warm. Die Solar-Einspeisung wächst und der Bedarf an konventionellen Kraftwerken zur Deckung der Nachfrage sinkt schrittweise.
Auf der anderen Seite stehen weiterhin die Spannungen im Nahen Osten. Die Unruhen könnten Auswirkungen auf die Versorgung haben. Deutsche Verbraucher halten sich aufgrund der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage mit Ausgaben zurück, was der Konjunktur schadet und den Strombedarf reduziert. Im asiatischen Markt (allen voran China und Indien) sorgt hingegen die wirtschaftliche Erholung für eine anziehende Stromnachfrage. Somit bleibt der Ausblick verhalten.